Reflektion, Klarheit oder auch der Weg zu sich SELBST.
- Gabi Lindemann
- 25. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Juni
Wir haben es nicht geschafft!

Es ist für manche Menschen ein bisschen fremd oder sie sind verunsichert, was die letzten Blogbeiträge mit den Miniature American Shepherds zu tun haben.
Für mich greift es ineinander. Menschen und Hunde leben zusammen, Hunde sind soziale Lebewesen, die mit ihren Menschen kommunizieren, wir bauen eine Beziehung zu ihnen auf. Unsere Hunde kennen das Leben mit uns in einem Familienkonstrukt. Es ist eine Symbiose, es gehört doch irgendwie zusammen.
Durch das Zusammenleben mit mehreren Hunden, ja es sind energetische Hunde, was der Rassetyp auch mitbringt, lag mir immer sehr viel daran, zu verstehen, warum manche Dinge so sind. Vom Landleben/ Hofhund bis hin zum vorzeigefähigen Hundehalter mit "kontrollierten" Hunden in der "Zivilisation", die nett sein sollten, sich von fremden Menschen anfassen sollten, halt easy going.....Ich bin ja ein sehr leistungsorientierter Mensch, auch so ein geprägtes Ding ;))) Es viel mir nicht schwer, es auch umzusetzen. Auf dem Hundeplatz war ich dafür bekannt, einen hohen Anspruch zu haben, das ich eine gute Prüfung laufe. Ja, auch das hat mit 2 Hunden super geklappt. Doch da waren noch die anderen, die haben sich für meinen Anspruch nicht interessiert.

Es passierten so richtig peinliche Hundedinge, wenn ich mit allen unterwegs war.
Daraufhin habe ich die Weiterbildung zum Hundetrainer gemacht.
Es ist sehr viel Wissen vorhanden, aber irgendwie merkte ich selber, das ich auch eine grosse Rolle spielte in diesem Theaterstück. Wie kann man das ändern?
Es ist schwierig, wir alle haben unser Leben mit alten Mustern, jeder auf seine Art und Weise.
Durch die Hündin Chuppa wurde das Jahr 2025 ganz anders. Mit Chuppa bin ich an meine Grenzen gegangen, ich erkannte, das ich etwas spüre, was uns beide innerlich kirre machte.
Daraufhin habe ich ja durch Zufall einen Termin bei Stephan Peukert bekommen. s.ältere Blogbeiträge. Durch diesen Kontakt hat sich die letzten Monate alles verändert, vielleicht auch alles auf den Kopf gestellt.
Es fühlte sich an, als wenn sich zwei Welten gegenüber stehen.)))))
Das alles ist jetzt gewesen, ich habe es nicht geschafft, irgendetwas umzusetzen.
Der Kontakt ist abgebrochen.
War es zu früh? War es zu extrem? War es zu schnell durchgezogen?
Warum hat mich während dessen meine Vergangenheit eingeholt? Ganz viele Fragen bleiben,
die durch meine festgefahrene Persönlichkeit nicht zu meinem Gegegenüber angekommen sind.

Was ich daraus mitgenommen habe, sehr viel, auch wenn es sehr weh tat, bzw noch tut!
Was ist Kommunikation? Ja, na klar, kennen wir alle, aber da steckt doch vielmehr hinter, als ich dachte. Reden kann ich, aber das reichte nicht;))) Um es abzurunden, die Beratung lief schlecht. Bis heute überlege ich, wie ich es hätte ändern können? Habe es leider nicht hinbekommen...Mir ging es mental dabei nicht gut. Habe aber die vielen Hilfestellungen und Denkanstöße bis heute noch im Kopf oder angepinnt und versuche mich daran zu üben, zu lernen, mir Zeit zu nehmen, zu akzeptieren, wo ich stehe. Ich habe erfahren, wie es sich anfühlt, ehrliches Feedback zu bekommen, verunsichert zu werden, durch die Klärung weiter zu gehen.
Wie wichtig es ist, sich zu zeigen, wenn man die Schutzschilder fallen lässt. Gespräche zu suchen, Fragen zu stellen. Es ist nicht einfach, weil ich nahezug perfekt bin Monologe zu führen mit Menschen, die ebenso gut dabei sind;)))
Ein Gespräch, ein Dialog, das Gegenüber wahrzunehmen ist schon besonders in unserer heutigen Zeit.
Diese Erfahrungen übertrage ich auf meine Hunde, diese Lebenseinstellung ist aktuell der Schlüssel, der uns im Zusammenleben weiter bringt. Ich lerne mit meinen Hunden zu kommunizieren, nicht über Kommandos oder erlerntes Verhalten, nein wir reden miteinander, wir nehmen uns wahr. Es ist nicht an Bedingungen geknüpft. Jeder darf SEIN.
Meine Einstellung im Zusamenleben mit Hunden hat sich seit dem Kontakt zu Stephan komplett verändert. Es ist so fest eingebrannt, das es auch keinen Weg zurück gibt.

Langsam bekomme ich Klarheit, was gewesen ist und lerne gerade, damit umzugehen, es zu verarbeiten und aufzuarbeiten. Meine Seele ist verletzt, tief verletzt.
Mir fehlen weitere Worte.
Comments